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Spezielle Jubiläumsausgabe nur für die Staaten

1954, also vor genau 60 Jahren haben die Autobauer von Ferrari ihr erstes Modell auf den amerikanischen Automarkt geworfen. Anlässlich dieses Jubiläums präsentierten die Italiener jetzt ihr Sondermodell, den Ferrari F60 America, in Beverly Hills.

Ferrari F60 America – Italienische Schönheit

Der als Roadster kommende F60 America basiert auf dem mit 741 Pferdestärken ausgestatteten Coupé Ferrari F12 Berlinetta. Sein V12-Frontmittelmotor beschleunigt den F60 in raketenähnlichen 3,1 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde und gibt seinem Fahrer damit das Gefühl zu fliegen. Dies kann er allerdings nur mit offenem Verdeck, denn der Roadster wird mit einem Stoffverdeck geliefert, welches nur bei einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h zur Verfügung steht. Entschließt sich der Fahrer doch schneller unterwegs zu sein, war er stolzer Besitzer eines Verdecks und fährt zukünftig nur noch „oben ohne“. Macht aber nichts, denn so lässt sich der Sound des 6,3-Liter-Motors eh viel besser genießen. Rein optisch hält sich der F60 America an das Design des „North American Racing Team“ und besitzt die klassische blaue Lackierung mit weißem Mittelstreifen. Neben den für einen Sportwagen aus Maranello typischen Kurven weiß der neue Spross aus dem Hause Ferrari auch mit seinem Interieur zu überzeugen. Hier herrscht vor allem ein edles Kontrastprogramm. Während der Fahrersitz im traditionellen rot gehalten ist, darf es sich der Beifahrer auf einem schwarzen Ledersitz bequem machen. An dessen Rückenlehne finden im Mittelteil die „Stars and Stripes“, welche den Bezug zur Sonderedition herstellen. Generell besticht der Innenraum durch das Spiel beider Farben, egal ob Mittelkonsole, Armaturen oder Türverkleidung.

Höchstmaß an Exklusivität

Wer Lust auf dieses wirklich wundervolle Auto bekommen hat, der muss nun ganz stark sein. Zu kaufen wird es den F60 America vorerst nicht geben. Warum? Bereits vor der Fertigstellung wurden alle Modelle mit den Seriennummern eins bis zehn amerikanischen Ferrarisammlern angeboten und für zwei Millionen Euro pro Stück verkauft. Ob die italienische Rakete wirklich etwas für die in ihrer Geschwindigkeit begrenzten amerikanischen Straßen ist oder doch eher auf einer Rennstrecke besser aufgehoben wäre, sei mal dahingestellt.