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In der Preis-Hitparade von classic-car-tax befindet sich der zwölfzylindrige Oldtimer aus Maranello in guter Gesellschaft. Unter den zehn teuersten Autos, die 2011 auf Auktionen versteigert wurden, befinden sich fünf Ferraris, der Rest verteilt sich auf drei Mercedes, einen Duesenberg, einen Talbot-Lago und ein De Dion Bouton. Die Werte der Oldtimer liegen allesamt deutlich im Millionenbereich. Das günstigste Auto, ein Ferrari 340 Mexico von 1952, kostete den Käufer über 4 Millionen Dollar. Der Gesamtwert aller Top Ten Fahrzeuge kommt auf knappe 69 Millionen Dollar.
Die Erfolgsformel: Schön, schnell, offen, selten
Schön, schnell, offen, selten – so lässt sich die Erfolgsformel für Oldtimer kurz zusammenfassen. Der Ferrari 250 Testa Rossa zum Beispiel, war das erste je gebaute Fahrzeug der legendären Testa Rossa Baureihe und verfügt über eine lückenlose, wasserdichte Geschichte. Die internationale Sammler-Elite greift nur dann so richtig tief ins Portemonnaie, wenn die Gewissheit besteht, ein nachweislich als original anerkanntes Auto zu erwerben. Der Mercedes-Benz S-Typ von 1927, verkauft für 5 Millionen Dollar, stand über 40 Jahre durchgängig im privaten Museum eines bekannten Sammlers und auch bei dem für 4,5 Millionen Dollar versteigerten Talbot-Lago T150C SS von 1938 steht fest, dass er seine seltene Figoni-Sonderkarosserie schon bei Auslieferung trug und nicht nachträglich umkarossiert wurde.
Seltene, gesuchte Karosserievarianten stehen immer hoch im Kurs. Bester Beweis: Der Mercedes 540K Spezial Roadster von 1937, versteigert von RM Auctions für 9,7 Millionen Dollar. Das ist der teuerste, je auf einer Auktion verkaufte Mercedes. Schon der normale Spezial Roadster gilt als die seltenste, eleganteste Variante des großen Kompressor-Wagens, dieser hier verfügte zusätzlich über das nur 25 mal gebaute lange Heck und das vollverkleidete Reserverad.
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