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Neu muss nicht immer schöner und besser sein, kann aber. Beim Boxster ist das so, denn der kleinste Porsche hat jetzt wirklich die schönste Flanke ever. Sie lehnt sich an die des Carrera GT an und sollte sofort einen Platz in Designbüchern oder im Museum bekommen. Freude vorm Fahren ist das Motto.
Die Front ist bulliger, die Leuchten sind ausdrucksstärker, die Gesamtansicht ist eigenständig. Die Leistung steigt bei geringerem Verbrauch. Der neue „Kleine“ ist rund 50 Kilo leichter, hat 10 PS mehr und verbraucht 10% weniger. Der Boxster hat 2,7 Liter Hubraum mit 265 PS, er sprintet in 5,7 Sekunden von Null auf Hundert, fährt maximal 262km/h und kostet knapp 50.000.-€. Der Boxster S hat einen 3,4 Liter Boxer-Motor mit 315 PS, er beschleunigt von Null auf Hundert in 5,0 Sekunden, fährt bis zu 279km/h schnell und ist erhältlich für knapp 60.000.-€.
So ist der Boxster eine Fortsetzung über die man sich freuen kann. Jeder Zentimeter Fahrstrecke macht Spaß. Mit geschlossenem Verdeck und offen. Die elektrische Stoffhaube öffnet und schließt in weniger als 10 Sekunden und das tut sie während der Fahrt bei bis zu 50 km/h. Die Bremsen sind über jeden Zweifel erhaben und das ESP so sportlich, dass es genügend Drift erlaubt und im Ernstfall dennoch früh genug eingreift. Die Sitze sind porschetypisch perfekt. Die Armaturen zitieren den 911er, der Mittelmotor klingt wie eine Rakete und die Lenkung ist so scharf und direkt wie ein guter Satz von Harald Schmidt.
Mehr Informationen zum Porsche Boxster gibt es auf Realdriving. Das Lifestyle Motormagazin gibt es auch als App auf iTunes und für Android.