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Ein würdiger Abschluss
Vielen dürfte der Bugatti Veyron ein Begriff sein. Es handelt sich dabei nicht nur um einen der teuersten, sondern auch einen der schnellsten Wagen der Welt. Eine technische und künstlerische Meisterleistung. Sinnbild für ein Luxusauto.
Es ist also naheliegend, dass solch ein Werk für einen kurzen Rückblick in der Firmengeschichte genutzt wird. Für diesen Zweck hat Bugatti die Sondereditionen des Veyron mit dem Namen „Les Légendes de Bugatti“ eingeführt. Insgesamt sechs Modelle wurden gestaltet, von jedem Modell nur jeweils 3 Stück gefertigt. Alle 18 Fahrzeuge, die jemals entstanden sind, sind schon seit langer Zeit verkauft.
Im vergangenen Jahr, 2013, wurden die Modelle „Jean-Pierre Wimille“ in Kalifornien, „Jean Bugatti“ in Frankfurt und „Meo Costantini“ in Dubai vorgestellt. In diesem, dem Ende zugehenden Jahr, folgten dann die Modelle „Rembrandt Bugatti“ in Genf, sowie „Black Bess“ in Peking und zu guter Letzt der „Ettore Bugatti“, welcher in Pebble Beach, Kalifornien, der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Somit schließt sich der Kreis an dem Ort, an dem alles begann. Wie die Orte vermuten lassen, fanden diese Premieren auch jeweils passend im Rahmen einer großen Automobilausstellung statt.
Allerdings ist die Würdigung von Firmenlegenden, ob Person oder Fahrzeug, nicht der einzige Sinn dieser faszinierenden Sondereditionen. Sie markieren auch den Abschluss einer Epoche. Die Geschichte des Veyron neigt sich dem Ende zu; es sind nur noch weniger als 20 Fahrzeuge verfügbar. Insgesamt gab es 450 Exemplare des Bugatti Veyron, davon 300 Coupés die bereits ausverkauft sind und 150 Roadster. Sobald alle Veyron hergestellt wurden soll es den nächsten Schritt in der Firmengeschichte geben.
„Auch der nächste Bugatti wird die Position an der absoluten Spitze der automobilen Welt kompromisslos übernehmen“, so Bugatti-Präsident Wolfgang Dürheimer bei der Vorstellung des Ettore Bugatti. „Die anspruchsvollsten automobilen Connaisseure der Welt werden ihre Heimat weiterhin bei Bugatti finden.“