Die PanoMatic Lunar und PanoMatic Luna
Schon sehr lange bevor die erste Uhr auch nur gedacht war, haben die meisten Wesen dieser Welt ein einfaches Gefühl für Zeit empfunden. Ausschlaggebend dafür war der stetige Wechsel von Tag und Nacht, Sonne und Mond. Beide Gestirne haben mit ihrer starken Präsenz und ihrem großen Einfluss auf das Leben auf diesem Planeten die Menschen seit jeher beeindruckt.
Gerade zum Mond pflegen die Menschen schon seit Jahrtausenden eine besondere Beziehung: Bei den Römern als Luna, bei den Ägyptern als Thot zelebriert, wurde die Bedeutung des Mondes immer wieder mit einem göttlichen Einfluss in Verbindung gebracht. In China feiert man noch heute das traditionelle Mondfest jährlich am 15. Tag des 8. Mondmonats nach dem alten chinesischen Kalender. Der Vollmond gilt in der chinesischen Kultur als ein Symbol für Harmonie und Zusammengehörigkeit, weswegen man dieses Fest üblicherweise im kleinen Kreis mit Familie und Freunden feiert und dabei den prächtigen Vollmond beobachtet und bewundert.
Dennoch findet sich der Mond auf manchen Uhren nicht nur aus einer bloßen emotionalen Rührung und Verbundenheit, sondern auch aus sehr pragmatischen Gründen wieder: Die Mondphasenanzeige dokumentiert die Wanderung des Mondes um unsere Erde in rund 29,53 Tagen und damit den natürlichen Mondmonat. Eine drehende Scheibe unter einem Zifferblattausschnitt gibt jeweils das aktuelle Mondalter wieder. Die Einstellung erfolgt einfach über einen Abgleich mit einem aktuellen Mondkalender.
Auch bei Glashütte Original weiß man die Bedeutung des Mondes für das eigene Handwerk ebenso zu schätzen wie die Ästhetik eines Mondphasenkalenders in einer schönen Uhr. Resultat dieser Wertschätzung sind die neuen PanoMatic Lunar für Herren und die PanoMatic Luna für Damen, ganz im Sinne der Zweigeschlechtlichkeit die der Mond erfährt wenn man unter anderem romanische Sprachen (z.B. la lune im Französischen) und Deutsch (der Mond) vergleicht.
Die PanoMatic Lunar bildet den Mond klar wie in einer wolkenlosen Nacht ab. Durch die dezentrale Anordnung der Stunden- und Minutenzeiger sowie der kleinen Sekunde wird das Modell klar erkenntlich als Vertreter der Pano-Linie gekennzeichnet. Die aufwendig verzierten Zifferblätter, welche in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim produziert werden, ziehen die Blicke direkt auf sich. Nach den klassischen Varianten aus Edelstahl mit mattschwarzem und silbernen Zifferblatt, oder aber mit Rotgoldgehäuse und silbernem Ziffernblatt jeweils 2012, kommen nun 2015 zwei neue Kombinationen auf den Markt: Poliertes Rotgold mit edlem mattschwarzem Ziffernblatt oder dunkelblau mit poliert/satiniertem Edelstahlgehäuse bringen neuen Schwung und neue Klasse in die Serie.
Abhängig von der gewählten Kombination prangen Mond und Sterne entweder in Silber oder Gold vor einem dunkelblauen oder silbernen Nachthimmel. Auch im Inneren brillieren die PanoMatic Lunar Modelle mit ihrer Schönheit. Angetrieben werden sie von einem Kaliber 90-02, einem mechanischen Automatikwerk mit einer Gangreserve von 42 Stunden. Der Saphirglasboden ermöglicht einen Einblick in das komplexe Innenleben der Uhr mit den typischen Merkmalen eines Produktes von Glashütte, unter anderem der Dreiviertelplatine mit Streifenschliff, dem dezentral gelagerten Rotor, den gebläuten Schrauben und der handgravierten Unruhbrücke mit Duplex-Schwanenhals-Feinregulierung.
Die PanoMatic Luna hingegen widmet sich dem weiblichen Charakter des Mondes. Die Linie zeichnet sich aus durch den irisierenden Schimmer von grazilem Perlmutt. Auch die weiblichen Modelle tragen die Zeitanzeige auf der linken Seite des Ziffernblattes und auf der rechten Seite die Komplikationen wie die Mondphase und das Panoramadatum. Der silberfarbene Mond zieht bei diesem Modell über ein fein gekörntes silbernes Firmament. Farblich ist das Modell in zwei Varianten erhältlich – weiß strahlender Perlmutt steht dunklem Tahiti-Perlmutt gegenüber. Die Lünette erstrahlt, ebenso wie die stabförmigen Indexe durch den Glanz von 64 Brillanten. Auch die Krone ist mit einem weißen Brillanten geschmückt. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 39,4 mm und trägt ein ebenfalls manufaktureigenes Automatikkaliber der Art 90-12 im Inneren.